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Kaninchen |
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Seit ich denken kann lebten immer einige Kaninchen bei uns.
Mein erstes Kaninchen hieß Mickey.
Als er dann nach einiger Zeit eine Partnerin names Minny bekam, stellte sich sehr schnell Nachwuchs ein. Während die Häsin ihren ersten Wurf versorgte, gebar sie einen zweiten. Leider überlebten trotz Handaufzucht nur wenige Junge. Den ganzen Nachwuchs gaben wir an Freunde und Bekannte.
Nach kurzer Zeit ohne Kaninchen, zogen wieder welche bei uns ein und mein Vater baute einen großen Auslauf. Doch durch ein Umzug konnten wir das Gehege nicht mitnehmen.
Ca. 2003 bekam ich ein neues Kaninchen: Krümel.
Ein großes Schlachtkaninchen, dass ich vor dem Kochtopf gerettet habe. Sie war ein eigenwilliges Kaninchen, dass sich nicht gern anfassen und streicheln ließ. Sie hatte fast den ganzen Tag Freilauf in meinem Zimmer und manchaml kam sie dann doch an und ließ sich kurz kraulen.
2004 zog ich zu meinem jetztigen Ehemann und Anfang 2005 holten wir noch einen Kaninchendame zu uns: Lotti. Leider verlief die Vergesellschaftung erfolglos und wir mussten die beiden wieder trennen. Dann bekamen wir den Tip die Gruppe um einen Kastraten zuvergrößern. Die Wahl fiel auf Elvis, ein weißes Löwenköpfchen. Wie ließen ihn kastrieren und gesellten ihn erst zu Lotti, was von Anfang an gut klappte.
Krümel lebte währenddessen auf dem Balkon. Sie hatte einen doppelstöckigen Stall und den gesamten Balkon zu freien Verfügung.
Da Lotti und Elvis die Freilandhaltung nicht gewöhnt waren mussten wir mit der endgültigen Vergesellschaftung noch warten.
Die Zusammenführung fand in unserrem Flur statt, den keines der Tiere kannte. Ich stellte einige Kartons als Sichtschutz auf und verteilte ein paar Möhren, bevor die Tiere kamen. Zuerst verlief alles problemlos, doch dann ging es los mit Beißen und Jagen. Zwischendurch gab es immer Phasen, wo die Tiere friedlich in geringem Abstand beisammen saßen. Doch dann begang das Spektakel von Neuem. Die Vergesellschaftung dauerte den ganzen Nachmittag und am Abend zogen alle Tiere nach draußen.
Bis auf einige kleinere Rangordnungskämpfe, vor allem zwischen den Mädels verlief die gemeinsame Haltung meiner 3 Kaninchen problemlos.
Zwischendurch lebten auch noch 2 Meerschweinchenböcke mit auf dem Balkon. Und auch hier verlief alles harmonisch.
Im Herbst 2007 bemerkte ich bei Krümel verklebte Augen und einen leichten Schnupfen. Beim Tierarzt kam dann die schreckliche Nachricht: Myxomatose. Krümel wurde gleich eingeschläfert und für die beiden anderen bekam ich Antibiotika mit.
Lotti zeigte nach 2 Tagen erste Krankheitssymptome und auch sie wurde eingeschläfert. Bei Elvis sah es erst so aus, als ob es Bergaufging, doch nach einer Woche stellte er die Nahrungsaufhame ein und bekam Nasenausfluss. Er wurde ebenfalls eingeschläfert.
Hier ein paar allgemeine Haltungsempfehlungen:
Kaninchen nie allein Halten! Die Vergesellschaftung ist zwarn immer mit Arbeit und Stress für die Tiere verbunden, aber es zahlt sich aus. Nachdem Krümel mit den beiden anderen Tiere vergesellschaftet wurde, blühte die Dame richtig auf. Am besten ist es immer einen Kastraten mit mehereren Weibchen zusammen zu halten.
Außerdem ist viel Platz wichtig. Meiner Meinung nach kann man Käfige mit den Maßen 120*60cm als absolutes Mindetsmaß für die Haltung von 2 kleinwüchsigen Kaninchen ansehen. Und das auch nur, wenn den Tieren viel Freilauf gewährt wird. Am Besten ist eine Aussenhaltung in einem selbstgebauten Freigehege.
Zur Ernährung: Wildkaninchen fressen überwiegend Kräuter und Gras. Diese Ernährung sollten wir auch unseren Hauskaninchen zukommen lassen. meine Tiere bekamen überwiegend Heu und Grünfutter, wie Apfel, Salat, Kräuter, Bananen, Gurke und was sonst noch im Obst und Gemüseregal zufinden ist.
Außerdem sind Nagemöglichkeiten sehr wichtig. Ich habe meinen Tieren dazu imer ein paar Äste von Obstbäumen angeboten.
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